Lese-Tipp: Über die Grenzen zwischen Aktivismus und Journalismus.

Lese-Tipp: Texten über den Klimawandel haftet oft der Makel des Aktivismus an. Doch nach dieser Logik müsste "auch derjenige, der über Diktaturen schreibt, Demokratie­aktivist" sein, schreibt Valérie Catil in der "taz". Absolute Objektivität sei "ein unrealistischer Standard", schon der Begriff "Klimakrise" sei nicht objektiv. Statt Plattformen, die sich mit dem Klimawandel aus­einander­setzen, vorzuwerfen, zu viel Haltung zu zeigen, wäre es zutreffender, denen, die es nicht tun, "Anti-Klima-Aktivismus vorzu­werfen", meint Catil.
taz.de