Lese-Tipp: Der "Tagesspiegel" rekonstruiert den Fall Judy S., in dem Springers "Bild" eine junge Berliner Bundespolizistin zur trans Frau erklärte, ihr sexuelle Übergriffe und einen Penis andichtete. Für Medienanwalt Christian Schertz, der S. vertritt, ist es "die Geschichte eines unfassbaren Rufmordes". Erst als er klagte, nahm "Bild" die Vorwürfe zurück. Die Zeitung und Chefredakteurin Marion Horn entschuldigten sich – und zahlten 30.000 Euro. Ob S. je wieder in ihrem Beruf arbeiten könne, sei unklar. Ihr Ruf sei zerstört.
"Tagesspiegel", 20.3.25, S. B10-B12 (€)