Lese-Tipp: Psychologe Jürgen Margraf von der Ruhr-Uni Bochum erklärt im "Spiegel"-Interview, warum es wichtig ist, auch schlechte Gefühle zuzulassen und sich vom Nachrichtenkonsum nicht komplett abzuwenden. "Für eine Demokratie ist es wichtig, dass wir die Hintergründe kennen." Wer sich über Qualitätsmedien informiere, habe "deutlich weniger Angst". Sein Rat: "Lesen ist besser als Nachrichtenschauen", weil man beim Lesen dem eigenen Tempo folgen und die Informationen besser verarbeiten könne. Dabei gelinge es eher, "eine Balance zwischen Informationsaufnahme und einer inneren Ruhe zu finden, "bei der man sich von negativen Emotionen befreit fühlt".
spiegel.de (€)
(Foto: IMAGO / Funke Foto Services / Olaf Ziegler)