Klima- statt Datenschutz? Die Klima-Protestgruppe Letzte Generation hat persönliche Daten von Mitgliedern versehentlich öffentlich im Netz gespeichert, berichtet die "Welt am Sonntag". Angaben zu mehr als 2.200 Menschen – darunter auch deren Bereitschaft, bei Protesten ins Gefängnis zu gehen – seien in Excel-Listen über Google-Drive einsehbar gewesen. Auch Informationen zur Lebenssituation, zum geistigen Zustand sowie Ausschnitte aus E-Mails seien dort gespeichert gewesen. Die Informationen entstammen offenbar Rekrutierungsveranstaltungen. Nach einer "WamS"-Anfrage wurde die Dateneinsicht eingeschränkt. Eine Sprecherin der Gruppierung betont, der fragliche Ordner sei veraltet.
welt.de (€), spiegel.de, edition.welt.de (€, ganze Recherche)