“Libra ist sauber”: Warum sich Frank Thelen auf Facebooks Digitalgeld freut.


Nicht verzagen, Franky fragen: Startup-Investor Frank Thelen sieht Facebook kritisch – freut sich aber auf die geplante digitale Währung Libra. Das Kryptogeld sei rechtlich sauber, anders als Bitcoin gegen Spekulationen geschützt und Teil eines großen Konsortiums, sagt Thelen im "Horizont"- und turi2-Video vom Innovation Day Finance. Der Tech-Experte widerspricht damit Wolfgang Kubicki, der im Video vor einer Facebook-geführten "Weltregierung" warnt. Thelen spricht im Interview auch über seine private Geldanlage-Strategie.

Thelen meidet Bitcoin und steckt lieber sein Geld in Aktien großer Technologie-Firmen wie Tesla, weil er an mit weiteren Wertgewinnen rechnet. Technologie sei "die nächste Quelle zur Magie", sagt Thelen – und so blickt er auch auf Libra. Auch wenn Facebook wegen seiner Marktmacht beängstigend wirkt, fordert Thelen keine Verbote. Libra sei schlicht der Versuch, mehr Menschen das Geld ausgeben via Facebook zu erleichtern. Er wünscht sich statt Angst eine digitale, europäische Alternative zum alten Währungssystem, das auf unpraktischem Bargeld basiert.
turi2.tv (5-Min-Video auf YouTube)

Wolfgang Kubicki sieht es anders: Er würde Libra gerne verhindern, weil Facebook sich mit einer eigenen Währung an die Stelle von Regierungen setze.