Lieferkettengesetz hat weniger Wirkung als erhofft.

Gesetz mit Lücken: Der Bundestag verabschiedet das heiß diskutierte Lieferkettengesetz. Ab 2023 sind deutsche Unternehmen mit über 3.000 Beschäftigten dazu verpflichtet, bei Menschenrechtsverstößen und Umweltverschmutzung ihrer Zulieferer einzugreifen. SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil kündigt bei Verstößen eine "robuste behördliche Durchsetzung" an. Kritikerinnen geht das Gesetz nicht weit genug, da Unternehmen nur die unmittelbaren Partnerinnen prüfen müssen, die ihren Sitz meist in Deutschland haben - nicht in Bangladesch. Eine zivilrechtliche Haftung der Unternehmen ist ebenfalls nicht mehr vorgesehen.
spiegel.de, zeit.de, tagesschau.de