Lokalredaktion der “Süddeutschen Zeitung” sucht Leser-Kontakt im Container.


Container-Kontakte: Ein Teil der Münchner Lokalredaktion der "Süddeutschen Zeitung" hat sich in den vergangenen zwei Wochen in einem ausrangierten Schiffscontainer einquartiert. Nicht um sich abzugrenzen, wie aus Container-Sendungen im TV bekannt, sondern um mehr Kontakt zu den Lesern zu bekommen. Im Container Collective am Münchner Ostbahnhof ist die Chance darauf weit höher als im "SZ"-Hochhaus am Stadtrand in Berg am Laim. turi2.tv hat den SZ-Container besucht.

"Wir wollten ein Stück näher an die Stadt ran, näher an die Leser ran", sagt Redakteurin Elisa Britzelmeier, die sonst am Newsdesk von SZ.de arbeitet. Die Redaktion hat die Leser zu Diskussionen über Urbanes Wohnen, Verkehr oder Sicherheit eingeladen, aber auch Laufkundschaft war willkommen, ebenso Themenvorschläge. "Wir hoffen, dass wir dadurch auch Leser ansprechen, die noch nicht Leser sind", sagt Britzelmeier. Sowohl bei den Besuchern, als auch bei den Kollegen im Verlag war das Interesse groß, schon wird über eine Neuauflage nachgedacht. Nach zwei Wochen im Container kehrt Elisa Britzelmeier mit einem guten Gefühl zurück ins Verlagshochhaus am Stadtrand: "Da draußen sind durchaus Leute, die gerne mit uns reden und an denen wir nicht vollkommen vorbei arbeiten."
turi2.tv (4-Min-Video im YouTube-Kanal von turi2)

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