Lufthansa macht im 1. Quartal 1,2 Mrd Euro Verlust und braucht Staatshilfen.


Boden der Tatsachen: Die Lufthansa verhandelt mit den Heimatländern seiner Airlines über Staatshilfen. Die Airline stecke "in intensiven Verhandlungen" mit Deutschland, der Schweiz, Österreich und Belgien, schreibt das "Handelsblatt". Im Gespräch sind sowohl Bürgschaften und Kredite als auch direkte Staatsbeteiligungen. Grund sind Corona-bedingte hohe Verluste: Im 1. Quartal schreibt der Konzern ein operatives Minus von 1,2 Mrd Euro, obwohl zwei Drittel der Mitarbeiter*innen bereits in Kurzarbeit sind. 2019 lag das Minus noch bei 336 Mio.

Weil nicht absehbar ist, wann die Lufthansa-Maschinen wieder abheben können, erwartet der Konzern für das 2. Quartal noch deutlich höhere Verluste. In einer Nachricht an die Mitarbeiter*innen hatte Konzernchef Carsten Spohr kürzlich vorgerechnet, dass Lufthansa 1 Mio Euro Liquidität pro Stunde verliere.
handelsblatt.com, tagesschau.de