Madsack kündigt Ströer und vermarktet seine Regionaltitel digital künftig selbst.


Do-it-yourself-Portale: Madsack kündigt zum Ende des ersten Quartals seinen Vermarktungsvertrag mit Ströer, berichtet "Horizont". Ströer vermarktet derzeit den Großteil des Digital-Portfolios von Madsack, darunter das Portal Sportbuzzer und zahlreiche Regionalzeitungen. Künftig will der Verlag die Aufgaben selbst übernehmen. Vorausgegangen sind Tests mit den Online-Angeboten von "Göttinger Tageblatt" und "Ostsee-Zeitung". Dabei habe der Verlag geprüft, "ob wir das selbst hinkriegen", so Madsack-Chef Thomas Düffert (Foto).

In der Vermarktung will Madsack gleichermaßen auf Einnahmen durch Werbung wie durch Digitalabos setzen. Sein nationales Nachrichtenportal RND.de vermarktet Madsack bereits seit dessen Start im September 2019 selbst. Die Erfahrungen hieraus haben bei Madsack den Entschluss zur Selbstvermarktung gefestigt.
"Horizont" 08/2020, S. 5 (Paid)