Döpfner-Debatte: Die Kritik aus den Ost-Ländern an den umstrittenen "Ossi"-Textnachrichten von Mathias Döpfner reißt nicht ab. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig spricht von einem "Zeichen großer Respektlosigkeit", im Übrigen mache die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler im Osten ihr Kreuz bei einer demokratischen Partei. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, findet es "bezeichnend und schockierend", dass der Springer-Chef "über 33 Jahre nach dem Mauerfall offenbar so wenig über die Mitmenschen in seiner Wahlheimat hier in Brandenburg und Ostdeutschland weiß". Die "Zeit" hatte am Donnerstag aus privaten Nachrichten von Döpfner zitiert, u.a. soll er geschrieben haben: "Die ossis werden nie Demokraten."
welt.de, turi2.de (Background)