Mathias Döpfner plant “mehrere kleinere” Übernahmen.


Viele kleine Deals: Springer ist bereit für Investitionen und Zukäufe, sagt Vorstandschef Mathias Döpfner im "manager magazin". Wahrscheinlicher seien mehrere kleinere Übernahmen als eine große. Vieles deutet hin auf Deals im Bereich digitaler Rubrikenangebote: Döpfner war mit Vorstandskollegen gerade an der US-Westküste, um Startups zu beschnuppern. Die Portokasse ist derzeit gut gefüllt: Durch Zurückhaltung aber auch den Verkauf von Aufeminin verfüge Springer über "erhebliche Finanzierungsspielräume".

Döpfner blickt zufrieden auf das aktuelle Rubrikengeschäft, zu dem u.a. die Portale Immonet, Immowelt und Stepstone gehören. Die Jobanzeigen-Seite Stepstone solle sich zu einer Plattform rund um alle Fragen des Berufslebens wandeln. Damit will sich Springer gegen die Konkurrenz rüsten: Döpfner blickt sowohl gespannt auf Startups, die in den Kleinanzeigen-Markt eindringen, als auch die "ernste Bedrohung" durch Google und Facebook. Trotz des immer weiter wachsenden Anteils der digitalen Geschäfte lehnt Döpfner eine Aufsplittung Springers in einen Print- und einen Digitalkonzern ab, weil der Börsenkurs ja auch so immer weiter steigt. (Foto: Britta Pedersen / dpa / Picture Alliance)
"manager magazin" 4/2018, S. 24 (Paid)

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