Mathias Döpfner sieht Aiwanger-Affäre als “Totalschaden” für “sogenannte Leitmedien”.


Döpfners Depesche: Springer-Chef Mathias Döpfner fühlt sich berufen, bei "Bild" die Aiwanger-Affäre und die Berichterstattung darüber persönlich zu kommentieren. Er wirft "einigen sogenannten Leit­medien" – und meint damit wohl die "Süddeutsche Zeitung" – "politische Einseitig­keit, Vor­verurteilung und moralische Doppel­standards" vor. Daher würden sich "noch mehr Menschen" von diesen abwenden. Die Freien Wähler gewinnen an Zuspruch, eine Koalition der CSU mit den Grünen sei "in weite Ferne gerückt". Döpfner sieht es zudem kritisch, dass "widerliche antisemitische Parolen" in Deutschland als "'Jugendsünde' verbucht" würden. Was auch immer "die Hinter­männer und Hinter­frauen der Affäre Aiwanger genau erreichen wollten", sei "wahr­scheinlich das Gegen­teil des vorläufigen Ergebnisses". Für Döpfner ein "Totalschaden".
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