Mathias Döpfners Pläne für den BDZV: Digitalisierung und Einigkeit voraus.

Mathias Döpfner Mai 2015 Swissmediaforum 600Digital, gedruckt, gemeinsam: Springer-Boss Mathias Döpfner nennt in seinem Antrittsbrief als neuer BDZV-Präsident drei zentrale Pläne: Er will den Verband für die Digitalisierung öffnen. Der BDVZ solle sie "voller Freude" aktiv vorantreiben und sich "inhaltlich überragend" mit allen politischen und unternehmerischen Fragen der Digitalisierung auseinandersetzen. Gleichzeitig betont er, der BDZV solle stets "Heimat der Verleger gedruckter Zeitungen" bleiben, daran wolle er nicht rütteln. Er glaube selbst an die Zukunft gedruckter Zeitungen – sicher auch ein Wink an die Regionalzeitungs-Verleger innerhalb des Verbandes, die Döpfners digitalen Daumen nicht fürchten sollen.

Außerdem setzt der neue Präsident auf Einigkeit: Er sieht sich "allen Verlagen gleichermaßen verpflichtet" und wolle auch Unternehmen vertreten, die noch nicht Mitglied des Verbandes seien. In Zeiten des Marktumbruchs sei Geschlossenheit wichtig. Seine Parole für die Zukunft der Verlegerlobby: "Der BDZV ist die Stimme aller Verlage – ob Print oder digital."
"Horizont" 28/2016, S. 6 (Paid), turi2.de (Background)

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