Matthias Ditzen-Blanke kritisiert “T-Online” für das Aufgreifen von Verlags-Inhalten.


Digital verlängert: BDZV-Chef Matthias Ditzen-Blanke reagiert noch während des Madsack-Kongresses The Future of German Media auf den Panel-Beitrag von "T-Online"-Chef Florian Harms. Auf Linked-in wirft er Harms vor, "die Bezahlstruktur, die unabhängigen Journalismus trägt", zu "unterlaufen". Damit agiere "T-Online" "in einer Linie mit Plattformen wie Google und Meta". Auf dem Panel hatte Harms erklärt, dass er mit dem Reichweiten-Modell von "T-Online" auch denjenigen den Konsum von hochwertigem Journalismus ermögliche, die sich kein Bezahl-Abo leisten könnten oder wollten. Harms lege aber Wert darauf, dass seine Redaktion alle Quellen nenne und sich in ihren Zitaten auf den Kern der Nachricht beschränke. Mit den Tech-Riesen in einen Topf geworden zu werden, dürfte Harms nicht gefallen. Auf dem Panel hatte er u.a. schärfere Regeln für die Konzerne gefordert.
linkedin.com, turi2.de (Panel-Zusammenfassung)

(Foto: BDZV/Dallwitz)