Media-Experten sehen den “stern+”-Relaunch kritisch.

Stern-Stimmen: Vermarkter und Experten beäugen die lange geplante und verzögerte Neupositionierung von "stern+" kritisch, hört "Meedia". Tenor ist, dass vor allem die journalistische Relevanz gestärkt werden müsse. PR-Berater Wolfram Winter (Foto) etwa findet, mit Blick auf die gesunkene Auflage brauche auch das gedruckte Heft eine "Frisch­zellenkur". Der "stern" habe sich seiner Meinung nach "zu einem relativ blutleeren Magazin entwickelt, bei dem ich inzwischen oft das Gefühl habe, dass es sich um ein verkapptes Mitgliedsheft von Greenpeace und/oder den Grünen handelt". Bernhard Becker, Managing Director bei Mindshare, sagt, RTL habe "jetzt die Chance, seine wichtigste journalistische Marke neu und modern für das digitale Zeitalter zu positionieren". Das müsse nun jedoch gelingen: "Viele weitere Gelegenheiten, das Ruder herumzureißen, werden nicht mehr kommen."
meedia.de (€), turi2.de (Background)