Media-Impact-Chef Christian Nienhaus predigt Markenpflege.


Die Marke macht's: Media-Impact-Chef Christian Nienhaus teilt die Medienwelt nicht mehr in Zeitung und Online, sondern nur noch in starke und schwache Marken. "Wir brauchen große Marken wie 'Bild', die nicht mehr als Monolithen auftreten, sondern auf sehr vielen Wegen zum Kunden gehen", sagt Nienhaus im turi2.tv-Interview beim BDZV-Vermarktungsgipfel. "Marke garantiert Aufmerksamkeit." Nienhaus hadert im Gespräch zugleich mit der "dezidierten Marketingidee" von Google und Facebook: "Sie wollen alles komplett kontrollieren und beeinflussen."

Nienhaus, früher "Bild"-Verlagschef und Funke-Geschäftsführer, führt den gemeinsamen Vermarkter von Springer und Funke seit 2015. Sein Team bei Media Impact stellt sich crossmedial auf und erwirtschaftet ein Viertel des Umsatzes digital. Große Marken wie "Bild" garantieren Aufmerksamkeit – Nienhaus kontaktiert große Kunden direkt statt über die Zwischenstation Mediaagentur. Der Wandel der Branche trifft auch Media Impact: Nienhaus toleriert kein Beharren, erfahrene (Print-)Anzeigenverkäufer müssen im Tandem mit digital denkenden Kollegen zum Kunden reisen.
youtube.com (5-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2)

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