Medienhäuser starten Initiative für ukrainische und russische Journalistinnen.


Exil-Hilfe: "Zeit", "FAZ", "Handelsblatt", "Süddeutsche" und "Tagesspiegel" starten eine gemeinsame Initiative, um ukrainische und russische Journalistinnen zu unterstützen. Die Medienhäuser spenden an Reporter ohne Grenzen, vernetzen geflüchtete Journalistinnen und stellen ihnen Mittel für ihre Arbeit zur Verfügung. "Die Hilfe soll den Menschen ermöglichen, ihre Arbeit im Exil oder vor Ort fortzusetzen", heißt es in der Mitteilung.

Die Leitungen der Medienhäuser stimmen überein, dass ohne freie Presse "Journalismus zur Propaganda" wird. Man wolle deshalb "denjenigen eine Stimme geben, die aufgrund äußerer Aggression ihrer publizistischen Kraft beraubt wurden".

Kulturstaatsministerin Claudia Roth sagt im Bundestag ebenfalls zu, sich für Arbeits- und Aufnahmemöglichkeiten für bedrohte Journalistinnen beider Länder zu engagieren. Sie arbeite hierfür mit dem Auswärtigen Amt, mit Stiftungen, mit Reporter ohne Grenzen und anderen Organisationen zusammen.
swmh.de, tagesschau.de