Druck aus Hannover: Zeitungskonzern Madsack will künftig anscheinend alle Zeitungen in Hannover bei seinem RedaktionsNetzwerk Deutschland produzieren lassen, meldet Gregory Lipinski bei "Meedia". Er beruft sich auf Informationen aus dem Konzernbetriebsrat, der weitere Stellen-Streichungen befürchtet und rechtliche Schritte prüft. Offenbar hatte der Konzern die Beschäftigten-Vertretung in die Planung nicht einbezogen. Laut "Meedia" soll die Umstellung in mehreren Schritten bis ins Jahr 2025 erfolgen. Madsack schweigt zu den Plänen.
DJV-Chef Mika Beuster kritisiert "Konzernpolitik nach Gutsherrenart" und fordert Madsack auf, die Pläne nicht weiter zu verfolgen. Zuletzt hatte der Konzern die Redaktionen von "Leipziger Volkszeitung" und "Sächsischer Zeitung" zusammengelegt und streicht in dem Zuge mindestens 30 Arbeitsplätze.
meedia.de (€), djv.de (Beuster), turi2.de (Background)