Mehr Platz in Print für Kolumnistinnen, fordert Julia Karnick.

Print-Medien setzen fast ausschließlich auf männliche Kolumnisten, besonders bei der "Königsdisziplin", nämlich wöchentlichen Personen-Kolumnen, kritisiert Julia Karnick. Sie ärgert, dass Gefühle und Familie als typisch weibliche Themen gelten und Kolumnisten wie Tilmann Prüfer automatisch Applaus bekämen, weil sie über "Softes" schreiben. Bei Online-Medien sehe es besser aus – weil dort der Anteil der weiblichen Führungskräfte deutlich größer ist, vermutet Karnick.
taz.de