Meinung: Amazon macht sich unersetzlich, bemüht sich aber nicht um Sympathie.

amazonAmazon bekommt in der Corona-Krise so viel Gegenwind wie nie zuvor, schreibt Ann-Kathrin Nezik in der "Zeit". Trotz steigender Nachfrage wolle der Konzern den Eindruck, von der Krise zu profitieren, aber unbedingt vermeiden. Die Strategie sei stattdessen, demütig zu wirken und die eigene Bedeutung herunterzuspielen. Ein Vierteljahrhundert nach seiner Gründung habe sich Amazon in vielen Bereichen unersetzlich gemacht, aber bisher nie darum bemüht, sympathisch zu wirken.
"Zeit" 26/2020, S. 19/20 (Paid)