Meinung: Der Boykott rechtsradikaler Bücher wie “Finis Germania” nutzt den Völkischen.

Bücher: Die Sanktionierung rechtsradikaler Bücher wie Rolf Peter Sieferles Finis Germania adele diese Werke nur und verwandle sie in politisches Kapital, das den Völkischen nutzt, meint Felix Stephan. Stattdessen könnten Lesen, Kritik und Auseinandersetzung helfen. In kleinmütigen Versuchen, das rechte Gewaber aus den Bestsellerlisten zu verbannen, spiegele sich "ein bürokratischer Gestus, der das Denken schon lange eingestellt hat". Eine Elite, die sich vor lesenden Bürgern fürchte, offenbare Panik. Die Bücher von Extremisten und Faschisten müssten mit intellektuellen und rhetorischen Mitteln bekämpft werden - nicht mit Boykott.
welt.de (Paid), turi2.de (Background)

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