Meinung: Grönemeyer-Kritik verirrt sich im Formalismus.

Grönemeyer-Kritiker machen den Fehler, Faschismus "zuerst als Form und nicht als Inhalt" zu begreifen, kritisiert Johannes Schneider. Dadurch werde ein "flammender Appell gegen Rassismus und Intoleranz", von einem Popstar im Halbdunkel gebrüllt, als diktatorisches Diktat missverstanden. Gleichsam werde so gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, sobald sie ruhig bis rührselig vorgetragen wird, anschlussfähig.
zeit.de, turi2.de (Background)