Meinung: Journalisten vergessen bei Beckenbauer jede Kritik.

Franz Beckenbauer lässt Journalisten den investigativen Ehrgeiz vergessen, analysiert "Zeit"-Chefreporter Stefan Willeke. In seiner "Mühelosigkeit, sich dem Irdischen zu entziehen", sei Beckenbauer "eine verführerisch unwirkliche Figur". Den "Kaiser" kritisch zu portraitieren sei für Journalisten eine Zumutung, weshalb die meisten ihn stets haben "davonkommen lassen". Am Sonntag zeigt Das Erste ein 90-minütiges, weitgehend unkritisches Portrait.
"Zeit" 36/2015, S. 48 (E-Paper), berliner-zeitung.de (ARD-Portrait)

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