Meinung: Moralische Instanzen werden jünger – helfen dem Diskurs aber kaum.

Moralische Instanzen beriefen sich früher auf ihren Reichtum an Erfahrung, heute sind es oft eher junge Menschen, die mit einer gefährdeten Zukunft argumentieren, schreibt Hilmar Klute. Auch wenn die neue Generation oft mehr Sachkunde aufweist als die für alles zuständigen Moralpersonen zuvor, seien sie dennoch nur bedingt hilfreich. In einer zersplitterten Gesellschaft würden sie eine Diskussion erschweren, da sie Gegenpositionen disqualifizieren.
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