Meinung: Politisch wilde Zeiten spalten auch Redaktionen.

Redaktionskonflikte der "New York Times" und der "taz" sind mehr als Generationen-Streit, findet Meredith Haaf. Vielmehr stünden sich zwei Arten von Journalist*innen gegenüber. Auf der einen Seite die, "die die richtigen Leute zu Wort kommen lassen, aus bislang sozial unterdrückten Gruppen". Sie seien "im Zweifelsfall auf dem linken Auge blind". Auf der anderen Seite die, die "fast zwanghaft alle zu Wort kommen lassen" und Mehrheitsmeinungen und Gruppendynamik skeptisch gegenüber stünden.
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