Meinung: Werbetreibende erreichen Jugendliche nur schwer.

Mediennutzung junger Zielgruppen verändert sich so schnell, dass Werbetreibende eigentlich alle sechs Monate einen neuen Mediaplan brauchen, beobachtet Elke Löw. Jugendliche sind schwer zu erreichen, weil viele Plattformen, die sie nutzen, z.B. Netflix, keine Werbung zeigen. Reichweite bei Kindern generiere man am besten über TV, bei Jugendlichen via Instagram. Auch TikTok wäre gut, kann von deutschen Unternehmen aber nicht gebucht werden und habe Probleme, sexuelle Belästigung der Nutzer zu verhindern. Auf Snapchat wollen die Nutzer nicht gestört werden, Marken können aber mit eigenen Lenses punkten.
"Werben & Verkaufen" 10.2/2019, S. 46-53 (Paid)