Meta zu 390 Mio Euro wegen Privatsphäre-Verstößen verurteilt.


Doppel-Dämpfer: Die irische Daten­schutz­behörde verdonnert Meta zu 390 Mio Euro Strafe wegen Verstößen gegen Privat­sphäre-Regeln. 210 Mio Euro entfallen auf Facebook, wo der öster­reichische Daten­schützer Max Schrems 2018 eine Beschwerde angestoßen hatte, 180 Mio Euro auf Instagram. Der Vorwurf lautet, Meta habe User zur Zustimmung zu personalisierter Werbung gezwungen. Die Behörde hat Meta zudem ein drei­monatiges Zeit­fenster eingeräumt, um seine Dienste auch ohne Werbe­targeting anzu­bieten. Der Tech-Riese zeigt sich "überzeugt, dass unser Ansatz die Daten­schutz­grund­verordnung respektiert" und will in Berufung gehen. In den kommenden Wochen steht auch eine weitere Entscheidung der Daten­hüter zu einer Beschwerde über WhatsApp an.
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