Michael Haller kritisiert Corona-Journalismus.

Zu viel Konsens: Journalistik-Professor Michael Haller macht die Übereinstimmung von Journalist*innen mit Regierungspositionen als großes Problem aus. Im "Tagesspiegel" kritisiert er Malte Lehming, der das Phänomen als "Ausdruck einer Wertegemeinschaft" verteidigt hat. Die handwerklichen Fähigkeiten, die seriösen Journalismus ausmachen, würden so "unter den Meinungsteppich" gekehrt. Haller sieht Parallelen zur Flüchtlingskrise, "als viele Journalisten ihre Willkommenseuphorie im Rückblick als naiv und parteiergreifend erkannten".
tagesspiegel.de, turi2.de (Background Lehming)