Mitarbeiter beschuldigen Amazon, Drittanbieter-Daten für Produktentwicklung zu nutzen.


Alles nur geklaut? Mehr als 20 Mitarbeiter von Amazon sagen im "Wall Street Journal", sie hätten Daten von Drittanbietern genutzt, um die Produktion von Eigenmarken-Produkten zu optimieren. Die Daten hätten geholfen, das Vermarktungspotential zu analysieren und die Preise festzulegen. Der Verdacht ist nicht neu, Amazon hat ihn bisher aber strikt bestritten, auch vor Gericht bei Kartellrechtsklagen. Das Unternehmen sagt, es habe eine interne Untersuchung zu den Behauptungen eingeleitet.

In der Vergangenheit hat Amazon derlei Vorwürfe auch zu entkräftigen versucht, indem das Unternehmen betonte, dass seine Eigenmarken nur 1 % der Verkäufe ausmachen. Ex-Führungskräfte haben dem "WSJ" allerdings gesagt, Amazon strebe bis 2022 einen Ausbau des Umsatzes mit den Marken auf 10 % an.
wsj.com (Paid) via businessinsider.com