MVFP sieht “Compact”-Verbot als Eingriff in die Pressefreiheit, distanziert sich aber von Inhalten des Magazins.

Pflichtmitteilung: Der Verlegerverband MVFP ringt sich mit einem Tag Verspätung zu einer Stellung­nahme zum Verbot des neu-rechten Magazins "Compact" durch. Die Maßnahme sei ein "schwer­wiegender Eingriff" in die Presse­freiheit. Das Verbot des Verlages nach dem Vereinsrecht "erscheint rechtlich zweifelhaft", heißt es in einer Presse­mitteilung. Gleichzeitig verurteile der Verband "jede Form von Extremismus" und distanziere sich "ausdrücklich von den Inhalten des betroffenen Magazins" – ohne dieses namentlich zu nennen.
mvfp.de