Umarmung mit Einschränkung: 26 % der deutschen Verlage haben bereits eine Strategie zum Einsatz von KI implementiert und weitere 40 % arbeiten daran, sagt die Studie "Verlagstrends 2024" des Medienverbands der Freien Presse. Dieser hat mit KPMG und Thomas Hess von der LMU München 212 Verlage befragt, von denen noch 16 % angeben, sich mit KI nicht zu befassen. 78 % der Häuser beschreiben ihre Erfahrungen mit KI als "eher positiv", 12 % als "durchweg positiv". Allerdings ist die Technologie nur der drittstärkste der in der Studie erfragten "Megatrends" mit 78 %. Noch davor liegen die Bedrohung der Unternehmenssicherheit mit 80 % und der demografische Wandel mit 83 %. MVFP-Print-Geschäftsführer Lutz Drüge sagt, KI helfe, das Kerngeschäft zu fokussieren. Gleichzeitig fordert er die Bundesregierung und die EU auf, die Rechte der Verlage, deren Inhalte von KI genutzt würden, zu stärken.
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(Foto: WDR/Adobe Stock/Zunaira)