Nach neun Monaten Funkstille: Fynn Kliemann gibt sich reumütig bei Instagram.


Leise Töne: Nach neun Monaten Funkstille meldet sich Influencer Fynn Kliemann zurück bei Instagram und nimmt Stellung zum eingestellten Ermittlungsverfahren gegen ihn – diesmal ohne Vorwürfe gegen Medien. Er spricht von der "mit Abstand beschissensten Zeit" seines Lebens, er habe aber eine Menge gelernt: "Über Medien, Menschen, mich selbst und meinen falschen Umgang mit allen davon." Er habe den Fokus verloren und "zurecht dafür auf den Deckel bekommen". Das sei der Grund gewesen, weswegen er der Geldstrafe von 20.000 Euro zugestimmt habe. "Ich bin echt erleichtert, dass in einer ausführlichen Beurteilung nun offiziell bestätigt wurde, dass ich weder Masken aus Bangladesch verkauft habe noch an der Spende von minderwertigen Masken beteiligt war", schreibt Kliemann.

Nach dem Bericht im "ZDF Magazin Royale" von Jan Böhmermann im Mai 2022 über mutmaßlichen Masken-Betrug hatte Kliemann bei Instagram gegen die aus seiner Sicht "woke, linke Szene" gewettert und Medien vorgeworfen, seinen Fall noch das ganze Sommerloch über auszuschlachten: "Aber am Ende, wenn das Ding eingestellt wird, wird da keiner mehr drüber berichten", prophezeite er damals. Diese Äußerungen brachten Kliemann weitere Kritik ein.
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