Nach Streiks und Sendeausfällen: BR gelingt eine Tarifeinigung.

Streik hat Sendeschluss: Dem BR gelingt nach monatelangen Verhandlungen und temporären Sendeausfällen eine Tarifeinigung. Die Beschäftigten erhalten künftig einen Gehaltszuwachs in drei Stufen. Die Tarifgehälter werden rückwirkend zum April 2019 um 2,1 % angehoben, ab dem kommenden April sind es weitere 2,4 % mehr sowie ein Jahr später noch einmal 2,25 %. Der BR verspricht bis Ende 2024 auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.

Auf Gewerkschaftsseite bestätigt der Bayerische Journalisten-Verband die Einigung, meldet die dpa. Die Laufzeit der Vereinbarung betrage 36 Monate mit einem Sonderkündigungsrecht zum 31. März 2021. Erstmals wirkten sich die Arbeitsniederlegungen beim BR auch zeitweise auf die tagesaktuelle Berichterstattung aus, die zum Teil eingeschränkt war. Auch in anderen ARD-Anstalten kam es zu Streiks.
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