Nancy Faeser will geflüchteten Journalistinnen die Einwanderung erleichtern.


Einfache Einwanderung: Bundesinnenministerin Nancy Faeser will aus Russland geflohenen Journalistinnen leichtere Aufenthaltsmöglichkeiten in Deutschland ermöglichen. Im "Spiegel-Spitzengespräch" kündigt sie für die kommenden Wochen ein neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz an, Faeser schwebt ein Aufnahmeprogramm vor. Das ginge "sicher schneller" als Asylanträge oder ein Touristenvisum. Derzeit erfolge in den Ampelparteien eine Abstimmung darüber. Zudem rede Faeser über das Thema mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.

Im weiteren Gespräch stellt Faeser den Notfallratgeber des Bundesamts für Bevölkerungsschutz infrage. Sie würde mit ihrem Amt "noch mal besprechen, ob es so klug ist, solche Listen zu veröffentlichen". Faeser nennt als Grund den Krieg "mitten in Europa" und die damit einhergehende Verunsicherung bei den Menschen. Erst im Mai hatte Faeser im "Handelsblatt"-Interview mit Blick auf den Ukraine-Krieg zu einem Notfallvorrat geraten und auf die besagte Liste verwiesen. Darauf steht u.a., man solle pro Kopf 20 Liter Wasser und zweieinhalb Kilo Obst oder Nüsse auf der hohen Kante haben.
spiegel.de, spiegel.de (33-Min-Video), turi2.de (Background)