NDR will Nachrichten-Redaktionen für Fernsehen, Radio und Online zusammenziehen.


Und nun zu den Nachrichten: Der NDR fasst seine News-Redaktionen für sämtliche Kanäle an einem zentralen Standort zusammen. Ab 2020 sollen Redaktionen für Fernsehen, Radio und Online in Hamburg-Lokstedt arbeiten. Lokstedt ist der TV-Standort, an dem auch die "Tagesschau" entsteht. Kisten packen müssen 250 Mitarbeiter – aktuell arbeitende Radio-Journalisten ziehen vom Standort Rothenbaum nach Lokstedt.

In Lokstedt wird derzeit ein neues "Tagesschau"-Haus gebaut mit einem crossmedialen Newsroom für ARD aktuell. Dadurch werden Flächen frei, die künftig von neu aufgestellten News-Teams besetzt werden. Ziel sind nicht nur Einsparungen, sondern eine bessere Produktion für digitale Kanäle: Intendant Lutz Marmor will "schneller und mehr Bewegtbild auf NDR.de bringen".

Einige Mitarbeiter aus Lokstedt werden wiederum frei werdende Büros am Radio-Standort Rothenbaum besetzen. Dies sorgt derzeit für Konflikte, schreibt Kai-Hinrich Renner. Es könnte die Abteilung Sport oder Unterhaltung treffen, Letztere wolle "angeblich partout nicht an den Rothenbaum". Konfliktreich für die NDR-Bilanz ist auch der "Tagesschau"-Neubau: Er werde 20 % teurer, schreibt Renner. (Foto: Screenshot NDR)
presseportal.de, abendblatt.de (Renner)

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