Störsignal: 24 Konkurrenten der drei großen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica fordern in einer gemeinsamen Erklärung eine stärkere Regulierung und damit verbesserten Wettbewerb im Telko-Markt. Zu den Unterzeichnern gehören u.a. 1&1-Chef Ralph Dommermuth, diverse Festnetzanbieter sowie Stadtwerke-Töchter wie die Dokom aus Dortmund. Sie fordern Zugriff auf die Netze der Marktführer. Freenet-Chef Christoph Vilanek wirft Telekom & Co vor, "Übertreibungen und Halbwahrheiten" zu verbreiten, um von der Notwendigkeit abzulenken, "bestehende Regulierungsdefizite zu beheben". Die Bundesnetzagentur muss demnächst über die Neuvergabe von Mobilfunk-Frequenzen entscheiden, deren Nutzungslizenzen Ende 2025 auslaufen. Dabei geht es auch um eine mögliche Zwangsöffnung der 5-G-Netze. Dagegen wehren sich die großen Netzbetreiber. Telekom-Vorstandsvorsitzender Tim Höttges argumentiert, dass dies negative Auswirkungen auf den weiteren Netzausbau habe.
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