Die NRW-Landesregierung sagt den traditionellen Straßenkarneval ab.

Aschermittwoch im September: Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen und Vertreter*innen der Karnevalshochburgen Köln, Bonn, Aachen und Düsseldorf sagen den traditionellen Straßenkarneval in dieser Session ab. In Gaststätten oder bei den Straßenumzügen könne die Corona-Schutzverordnung nicht eingehalten werden. Kleinere Kulturveranstaltungen mit Bühnenprogramm dürfen unter Einhaltung der Auflagen stattfinden.

Die Landesregierung empfiehlt den Kommunen, ein Alkoholverbot sowie an "neuralgischen" Orten ein Verweilverbot auszusprechen. Karnevals-Vereine, die aufgrund der Pandemie in wirtschaftliche Not geraten, sollen von der Landesregierung finanziell unterstützt werden. Rund 6.500 Arbeitsplätze, insbesondere im Gastgewerbe, hängen allein in Köln vom Wirtschaftsfaktor Karneval ab, sagt eine Schätzung der Unternehmensberatung Boston Consulting Group.
wdr.de, rnd.de