“NYT”: Facebook rüstet sich für den Fall, dass Trump die Wahl anfechten will.


Demokratische Sorgenszenarien: Facebook bereitet sich für den Fall vor, dass Donald Trump das Wahlergebnis nicht anerkennt, berichtet die "New York Times". Das soziale Netzwerk debattiert demnach intern verschiedene Szenarien für den Fall, dass das Wahlergebnis nicht direkt feststeht oder von Donald Trump angezweifelt wird. So erwägt Facebook unter anderem einen „kill switch“, um sämtliche politische Werbung nach dem 3. November von seiner Plattform zu verbannen. Laut dem Bericht bereiten sich auch Google und Twitter für ein Szenario mit unklarem Wahlausgang vor. Weil Facebook Politiker*innen in ihren Aussagen und Anzeigen jedoch deutlich mehr Freiheiten einräumt, ist die Gefahr für und durch Facebook besonders groß.

Laut "New York Times" sagte Facebook-Chef Mark Zuckerberg in einem Gespräch mit Mitarbeiter*innen, das Unternehmen sei "in unbekanntem Terrain" angesichts eines Präsidenten, der Dinge sage, die Zuckerberg "ziemlich beunruhigend" finde. Offenbar alarmierten insbesondere Donald Trumps jüngste Äußerungen zur angeblich unsicheren Briefwahl die Mitarbeiter*innen von Facebook. Bisher hatte Facebook nach den Erfahrungen der Wahl 2016 und der Diskussion um russische Einflussnahme vor allem Szenarien für die Zeit bis zur Wahl erarbeitet.
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