NZZ und AZ Medien formen ein Regionalmedien-Dickschiff für die Schweiz.


In der Größe liegt die Kraft: Die Schweizer Verlage NZZ und AZ Medien legen ihr regionales Geschäft in einem Joint Venture zusammen. Das Unternehmen umfasst Zeitungen, Onlineportale, Radio, TV und Druckereien mit zusammen 2.000 Mitarbeitern. Vereint kommen die Bereiche auf 500 Mio Franken Umsatz, rund 430 Mio Euro. AZ-Medien-Chef Axel Wüstmann leitet das Joint Venture, AZ-Verleger Peter Wanner den Verwaltungsrat.

Als einzige Ausnahme geht das Online-Portal Watson von AZ Medien nicht in dem Joint Venture auf. Auch das nicht regionale Geschäft der NZZ-Mediengruppe bleibt außen vor. Das neue Joint Venture will aber "Technologie-Dienstleistungen" der NZZ beziehen. Zu den Marken der neuen Firma gehören u.a. "St. Galler Tagblatt", "Luzerner Zeitung", "Aargauer Zeitung" und "Badener Tagblatt". Mit vereinter Kraft soll das neue Unternehmen in die Zukunft investieren, sagt Verleger Wanner. Die Schweizer Wettbewerbskommission muss noch zustimmen.
persoenlich.com

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