Österreich will Presseförderung mit Geld von Google und Facebook finanzieren.

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Neue Geldquellen: Österreich will bei der Reform seiner Presseförderung auch Google, Facebook und Co anzapfen. Medienminister Thomas Drozda (Foto) kündigt an, "Plattformen, die nicht zwischen eigenen und fremden Inhalten unterscheiden" zur Kasse zu bitten. Dem SPÖ-Politiker schwebt vor, "Google, Facebook und Konsorten" über das Leistungsschutzrecht, das Urheberrechts und die Steuergesetzgebung in die Finanzierung einzubeziehen, schreibt der "Standard".

Allein durch Werbeabgabe und Umsatzsteuer würde die Presseförderung von derzeit 9 Mio Euro um 10 bis 15 Mio Euro steigen, schätzt Drozda. Eine Säule der reformierten Presseförderung soll eine Produktionsförderung sein, die an die Anzahl der "zu fairen Bedingungen angestellten Journalisten" gekoppelt ist. Diese Förderung solle plattformunabhängig sein und nicht nur für eine Mediengattung gelten. (Foto: APA/Herbert Neubauer, Picture Alliance)
derstandard.at

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