Wiener Weniger: Der ORF muss bis 2026 rund 300 Mio Euro sparen. Generaldirektor Roland Weißmann hat dem Stiftungsrat am Montag einen Plan vorgelegt, wie er das bewerkstelligen will. So wird der Spartenkanal ORF Sport+ als eigenständiger Sender eingestellt, der Breitensport wandert dafür ins Digitale und zum Hauptprogramm ORF1, wo im Gegenzug weniger US-Serien laufen sollen. Auch das Radio-Symphonieorchester steht auf der Streich-Liste und muss um seine Existenz bangen, eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Keine Zukunft in ihrer bisherigen Form haben dagegen die Video- und Musik-Streamingdienste Flimmit und Fidelio, die bisher eine ORF-Tochter betreibt. Die Gebühren-Tochter GIS, soll deutlich schlanker werden. Wie in Deutschland steht die Rundfunkgebühr auch in Österreich in der Diskussion. Die Politik will, dass sie sinkt. In Planung ist eine geräteunabhängige Haushaltsabgabe wie in Deutschland, bei der auch die Menschen bezahlen, die ORF-Angebote gar nicht oder nur übers Netz nutzen. (Foto: Rudolf Gigler / Imago-Images)
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