ORF prüft nach Mordaufruf gegen Mitarbeitende juristische Schritte gegen “Exxpress”.

Geht zu weit: Der ORF verlangt nach einer Morddrohung gegen Mitarbeitende im Kommentar-Bereich Boulevard-Portals Exxpress.at die Herausgabe der Nutzer­daten. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, der ORF prüft weitere rechtliche Schritte. Am Samstag hatte "ZiB2"-Anchor Armin Wolf über X auf den "seit knapp 30 Stunden" abrufbaren Mordaufruf gegen ORF-Angestellte aufmerksam gemacht, erst am Sonntag ist er von "Exxpress" gelöscht worden. Wolf merkte in einem weiteren Tweet an, dass "die Kommentare auf der Dreckschleuder" vorab gesichtet würden. "Exxpress" sagt, man habe den Kommentar nach Hinweisen sofort gelöscht und arbeite mit den Behörden zusammen.
derstandard.at (Nutzerdaten), derstandard.at (Schmitt), twitter.com

Korrektur: In einer früheren Version dieser Meldung hatte turi2 geschrieben, dass "Exxpress"-Chefredakteur Richard Schmitt aufgrund der Geschehnisse um die Morddrohung laut eines "Standard"-Berichts seinen Rücktritt plane. Das ist falsch. Wir bitten um Entschuldigung.