Papst-Nachruf: Queer.de-Herausgeber Micha Schulze wehrt sich gegen Ermittlungen.


Stellt sich quer: Queer.de-Herausgeber Micha Schulze will sich gegen die Ermittlungen der Berliner Polizei wegen eines Nachrufs auf Papst Benedikt XVI. wehren. Er wolle eine Anwaltskanzlei einschalten und Akteneinsicht beantragen, zudem wolle er den Beamten keine freiwilligen Auskünfte erteilen. Sein Vertrauen in den Rechtsstaat und die Pressefreiheit in Deutschland sei "aber groß genug, dass ich mir im nächsten Schritt eine Durchsuchung der Redaktionsräume, einen Strafbefehl, eine Anklage oder gar eine Verurteilung nicht vorstellen kann". Zu dem Text "Mit Ratzinger starb einer der größten queer­feindlichen Hetzer" ist an Silvester eine Anzeige über die Internetwache eingegangen, teilt die Polizei mit. Konkret geht es um den Verdacht der "Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener".
queer.de via rnd.de, turi2.de (Background)