Rausschmiss? Der RBB-Rundfunkrat strebt offenbar eine fristlose Kündigung von Patricia Schlesinger an, berichtet die "Bild". Bei der morgigen Sondersitzung müssten zwei Drittel der Rundfunkrats-Mitglieder dafür stimmen. Grund sei ein Abendessen von Februar 2022, u.a. mit der Polizeipräsidentin Barbara Slowik, das Schlesinger über den RBB abgerechnet haben soll. Slowik hatte angegeben, dass das Abendessen rein privater Natur gewesen sei. Zuvor hatte es aus der Politik und von dem DJV Forderungen gegeben, Schlesinger keinen "goldenen Handschlag" zu gewähren und fristlos zu entlassen.
Zudem verliert Schlesinger ihren Posten als Aufsichtsratsvorsitzende der ARD-Produktionstochter Degeto. "Der amtierende Intendant des RBB, Hagen Brandstäter, hat Frau Schlesinger als Mitglied des Aufsichtsrates der Degeto abberufen", teilt die Film-Firma der dpa mit.
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(Foto: Holger Talinski)