Paul Ripke trennt sich nach missglückter Tinder-Werbung von Weight Watchers.


Fetter Fail: Der Abnahme-Konzern Weight Watchers tritt mit einer Marketing-Kampagne mit Fotograf Paul Ripke ins Fettnäpfchen. WW hatte für Ripke ein Profil bei Tinder angelegt. Frauen, die mit ihm ein Match hatten, bekamen die Empfehlung, sich bei Weight Watchers anzumelden – ohne, dass die Botschaft eindeutig als Werbung zu erkennen war. Als erste hat Künstlerin und Podcasterin Kim Hoss schon vor zwei Wochen auf die Kampagne aufmerksam gemacht. Nun entschuldigt sich Ripke via Instagram und kündigt an, seine Zusammen­arbeit mit Weight Watchers zu beenden. Ihm sei als Werbe-Idee vorgeschlagen worden, dass "Paul, 41, einen Koch-Buddy sucht" – diese habe er auch freigegeben. In der Kampagne kamen jedoch ein anderer Text und ein anderes Foto von ihm zum Einsatz. Im Nachhinein sei die Werbung "eine dumme Idee" gewesen und wurde auf seine Bitte nach drei Tagen gestoppt. Auch Weight Watchers bittet in einem Statement um Entschuldigung. Das Unternehmen habe mit dieser Werbung "einen neuen Kanal ausprobieren" wollen – und musste feststellen, "wie unsensibel unser Verhalten war".
bild.de, ksta.de, stern.de

(Archivfoto: HOCH ZWEI / Imago Images; Montage: turi2)