Penguin Random House: Pearson verkaufsbereit, Bertelsmann erneuert Interesse.

bertelsmannpenguinrandomhouse600Hat den Pinguin immer noch zum Fressen gern: Bertelsmann bekräftigt sein Interesse an den von Pearson gehaltenen 47 % an Penguin Random House. Partner Pearson hat heute angekündigt, seinen Anteil verkaufen zu wollen. 53 % am weltgrößten Publikumsverlag hält Bertelsmann bereits. Der Preis ist offenbar noch nicht ausgehandelt: Der Konzern aus Gütersloh wolle zugreifen, "sofern die wirtschaftlichen Konditionen angemessen sind", taktiert Bertelsmann-Boss Thomas Rabe.

Bei Pearson läuft das Geschäft auch nach dem Verkauf der "Financial Times" und des "Economist" sowie einem radikalen Sparkurs noch nicht rund. Parallel zu der Ankündigung der Verkaufsabsicht gab das Unternehmen am Mittwochfrüh einen Gewinnrückgang bekannt und senkte die Didivenden für Aktionäre - das klingt nach einer günstigen Verhandlungsposition für Bertelsmann.
spiegel.de, bloomberg.com (Pearson), presseportal.de (Bertelsmann), turi2.de (Background)

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