Per Video: Trump verurteilt Ausschreitungen und kündigt friedliche Machtübergabe an.


Wendehals: Donald Trump darf wieder twittern und kündigt per Videobotschaft eine friedliche Machtübergabe an. Er sei schockiert von der "Gewalt, Gesetzlosigkeit und dem Chaos". Entgegen anderslautender Berichte von US-Medien betont er, er selbst habe "unverzüglich die Nationalgarde eingesetzt." Den gewalttätigen Protestierenden sagt er, dass sie Amerika nicht repräsentieren und für ihre Taten büßen werden. Auf seine eigene Rolle in dem Geschehen geht er nicht ein. Die Nation brauche nun Frieden und müsse heilen.

Unterdessen lehnt Vizepräsident Mike Pence übereinstimmenden Medienberichten zufolge eine vorzeitige Amtsenthebung Trumps ab. Ohne seine Zustimmung kann Trump nicht über den 25. Verfassungszusatz aus dem Amt entfernt werden, wie es einige Demokraten fordern. Die Anzahl der Todesopfer bei den Ausschreitungen ist laut CNN inzwischen auf fünf geklettert. Auch ein Polizist ist verstorben. Der Chef der Kapitolpolizei hat sein Amt inzwischen niedergelegt. Die Herausgeber des "Wall Street Journal" haben Trump indes zum Rücktritt aufgefordert, um "den USA einen neuen Amtsenthebungskampf zu ersparen".
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