Porträt: Maik Graef, Experte für Employer Branding bei E.on.

Kommunikationsprofi: Maik Graef rät dazu, sich auszuprobieren, weil man dann oft unerwartete Stärken entdeckt. Das hört sich fast schon großväterlich abgeklärt an. Dabei ist der Experte für Employer Branding bei E.on gerade erst Vater geworden. Andererseits: Graef weiß, wovon er spricht. Ursprünglich wollte er mal Arzt werden. 2009 beginnt er eine Ausbildung in der Krankenpflege und arbeitet zwei Jahre lang auf einer neurochirurgischen Intensivstation. Irgendwann wird ihm das Warten auf einen Platz im Medizinstudium zu lang. Er orientiert sich neu.

Kommunikation mag der junge Mann und den Umgang mit Menschen sowieso. So was gibt’s als Studienfach: Wirtschaftspsychologie. "Sie wurde schnell zu meiner Leidenschaft", sagt Graef. Und er entwickelt ein besonderes Interesse an Employer Branding, wofür er "etwas schräg" angesehen wurde.

Nach seinem Abschluss startet er in der Personalmarketing-Agentur Westpress, 2018 wechselt er zu E.on. Den Energiekonzern soll er attraktiv für Digitalprofis machen. Graef folgt dafür seinem eigenen Ratschlag –
und probiert neue Wege in der Personalaquise aus.

Maik Graef
Geb. 1986 in Arnsberg
2009: Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger
2010: Studium Wirtschafts-psychologie in Bochum und an der University of Europe for Applied Sciences
2015: Consultant Employer Branding bei Westpress in Hamm
2018: Expert Employer Branding & Recruiting Strategy bei E.on


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