Porträt: Markus Gürne, Ressortleiter der ARD-Börsenredaktion.

Elk-like: Würde Markus Gürne sich mit einem Tier vergleichen, wäre es wohl der Elch. Der sieht nicht sehr agil aus, kann aber schnell und grazil unterwegs sein, sagte er einst in einem Interview. Außerdem hat der Elch ein dickes Fell – unerlässlich für einen Journalisten, der sich wie Gürne zwischen Krisengebieten und Wirtschaftskrisen bewegt. 

Der gebürtige Stuttgarter macht seine Anfänge als Schüler in der Sportredaktion des damaligen Süddeutschen Rundfunks. Später verschlägt es ihn als Korrespondent nach Ägypten, Indien und in den Irak. Im Ausland lernt er nicht nur Resilienz, sondern auch wie sehr Politik, Wirtschaft und Gesellschaft miteinander verwoben sind. 

Seit 2012 leitet Gürne die ARD-Börsenredaktion und moderiert die "Börse vor acht". 2020 wird er in Brennpunkten und als Co-Autor von "Der Wirtschafts-Virus" zum Corona-Erklärer. Seinen Job sieht er als eine Art "Sendung mit der Maus" für Erwachsene. Er wolle "das Erkennen von Möglichkeiten und Verringern von Risiken" vermitteln. Er gibt zu: Das gelingt nicht immer. 

Beschäftigt sich Gürne gerade nicht mit Börsenkursen, verbringt er Zeit in seinem Haus in Schweden – in der Nähe der Elche.

Markus Gürne
Geb. 1970 in Stuttgart
1993: Studium Rechts- und Politikwissenschaften, allgemeine Rhetorik in Tübingen
1998: Volontariat beim Süddeutschen Rundfunk
2003: ARD-Korrespondent in Kairo und Bagdad 
2005: Leiter der Tagesschau-Redaktion im HR
2008: Korrespondent in Neu-Delhi
2012: Ressortleiter der ARD-Börsenredaktion


(Foto: Ben Knabe / HR)

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