Deutsche Post Direkt, Tochter der Deutschen Post, hat seit 2005 anonymisierte Daten über Bürger an Parteien zu Wahlkampfzwecken verkauft, schreibt Lars Petersen. Demnach zahlten im Bundestagswahlkampf 2017 CDU und FDP je einen fünfstelligen Betrag für straßengenaue Analysen. Die CDU habe darauf ihren Haustür-Wahlkampf aufgebaut, die FDP habe damit gezielt Wahlwerbung versandt. Die Parteien bestätigen entsprechende Verträge mit der Post.
"Bild am Sonntag", S. 9 (Paid), vorab.bams.de (Vorabmeldung)